Beschreibung:
In Blau zwischen zwei aus der Schildfußstelle aufsteigenden, auswärts geschweiften goldenen Bögen eine goldene Weintraube unter einer goldenen Hirschstange.
Begründung:
Das Wappen ist redend. Der Ortsname leitet sich von einer Quelle (einem Born) ab. Dieser Born existierte bereits zur Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung Börneckes 1006 und galt als
heilkräftig.
Die Heilquelle wurde möglicherweise schon in vor- und frühgeschichtlicher Zeit aufgesucht, worauf überdurchschnittlich viele jungsteinzeitliche und bronzezeitliche Funde in der unmittelbaren
Umgebung des Borns hinweisen.
Das aus der Tiefe empor dringende heilkräftige (schwefelhaltige) Quellwasser wird im Wappen durch die aufsteigenden Bögen versinnbildlicht.
Erste mittelalterliche Ortsherren waren die Grafen von Regenstein. Ihr Wappenbild war eine Hirschstange. Ihre Nachfolger waren die Herzöge von Braunschweig. Bis zur deutschen Teilung 1945 gehörte
Börnecke zum Land Braunschweig.
Das Bewusstsein dieser traditionellen Zugehörigkeit ist noch heute lebendig und schlug sich in dem Wunsch nach den Farben Blau-Gold (Blau- Gelb), den braunschweigischen Landesfarben,
nieder.
Im Mittelalter (13.Jahrhundert) wurde in Börnecke bedeutender Weinbau betrieben. Wein wurde beispielsweise an die Regensteiner Grafen und an die Äbtissinnen von Quedlinburg geliefert. Daran
erinnert die stilisierte Weintraube.
Das Wappen bzw. Logo von Börnecke wurde anlässlich der 1000 Jahrfeier 2006 von Herrn Dr. Arnold Rabbow aus Braunschweig entworfen.
Der Börnecker Ortschaftsrat hat das Logo in der Sitzung am 25.08.2005 angenommen.